Konjunkturumfrage

Die Konjunkturumfrage wird quartalsweise bei leitenden Persönlichkeiten der teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Die Erhebung besteht aus qualitativen Einschätzungen hinsichtlich der jüngst vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Geschäftsaktivitäten.

Konjunktur 1. Quartal 2025

Mehr als jedes vierte Unternehmen von einer ungenügenden Nachfrage betroffen

08.05.2025 – Am Ende des 1. Quartals 2025 beurteilen die liechtensteinischen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen die allgemeine Lage mehrheitlich als befriedigend. Die Geschäftslage und die Rentabilität entwickelten sich im 1. Quartal 2025 weitgehend stabil. Im Gegensatz dazu setzte sich der rückläufige Trend beim Personalbestand fort.

Als häufigstes Produktions- bzw. Leistungshemmnis wird nach wie vor eine ungenügende Nachfrage (26%) genannt, gefolgt von einem Mangel an Arbeitskräften (18%) und Finanzierungsengpässen (1%). 44% der befragten Industrie- und Dienstleistungsunternehmen berichten, im 1. Quartal 2025 auf keine Hemmnisse gestossen zu sein. Besonders im Dienstleistungssektor ist eine ungenügende Nachfrage als Leistungshemmnis weiterhin stark verbreitet und betrifft 32% der Unternehmen. Bei den Industrieunternehmen sehen sich 19% mit einer ungenügenden Nachfrage konfrontiert.

Für das 2. Quartal 2025 rechnen die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen mir einer weitgehend stabilen Geschäftslage und Rentabilität. Beim Personalbestand hingegen wird zum dritten Mal in Folge eine abnehmende Entwicklung prognostiziert. Die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sind sich in ihrer Prognose weitgehend einig, wobei sich insbesondere die Industrieunternehmen auf einen abnehmenden Personalbestand einstellen. Innerhalb der Industrie zeigen sich unterschiedliche Tendenzen in den Prognosen. Während die Metallindustrie mehrheitlich von einer stabilen Entwicklung ausgeht, blickt die Nichtmetallindustrie pessimistischer in die Zukunft. Das Baugewerbe wiederum ist optimistisch für das 2. Quartal 2025 gestimmt. Innerhalb der Dienstleistungsunternehmen ergeben sich ebenfalls differenzierte Prognosen. So rechnen besonders Unternehmen im Detailhandel mit einer positiven Entwicklung im 2. Quartal 2025, während Banken, Versicherungen und Unternehmen der allgemeinen Dienstleistungen kaum von Veränderungen ausgehen.

Im 1. Quartal zeigt sich im Industrie- und Bausektor insgesamt ein stabiles Bild. Die allgemeine Lage und der Auftragsbestand werden von der Mehrheit der befragten Unternehmen als befriedigend eingeschätzt. Zudem berichten die Unternehmen von einer gleichbleibenden Maschinen- und Anlagenauslastung sowie von einem stabilen Auftragseingang. Auch die Geschäftslage und die Rentabilität präsentieren sich unverändert. Abgenommen hat laut den befragten Unternehmen hingegen der Personalbestand.

19% der befragten Unternehmen identifizieren eine ungenügende Nachfrage als Produktionshemmnis, gefolgt von einem Mangel an Arbeitskräften (7%) und Finanzierungsengpässen (2%). Die Hälfte der Unternehmen gibt an, im 1. Quartal 2025 auf keine Produktionshemmnisse gestossen zu sein.

Für das 2. Quartal 2025 stellen sich die Unternehmen auf eine gleichbleibende Entwicklung ein. Die Befragten gehen von einer unveränderten Geschäftslage und Rentabilität aus. Auch bei der Maschinen- und Anlagenauslastung sowie beim Auftragseingang erwarten die Unternehmen keine wesentlichen Veränderungen. Der Personalbestand hingegen verzeichnet auch weiterhin eine Abnahme.

Die befragten Unternehmen der Metallindustrie schätzen die allgemeine Lage und den Auftragsbestand im 1. Quartal 2025 mehrheitlich als befriedigend ein. Insgesamt zeigt sich auch sonst ein weitgehend stabiles Bild. So berichten die Unternehmen von einer unveränderten Geschäftslage und Rentabilität. Während im 4. Quartal 2024 die Maschinen- und Anlagenauslastung sowie der Auftragseingang eine Abnahme verzeichneten, werden diese im 1. Quartal 2025 als gleichbleibend eingeschätzt. Der Personalbestand wird hingegen weiterhin als abnehmend bewertet.

In der Metallindustrie werden im 1. Quartal 2025 mehrere Produktionshemmnisse genannt. Trotz einer befriedigenden Auftragslage berichten 19% der befragten Unternehmen von einer ungenügenden Nachfrage betroffen zu sein. Weitere Hemmnisse sind für 4% Finanzierungsengpässe und für 2% der Betriebe der Mangel an Arbeitskräften. Zudem gelten der Handelskonflikt mit den USA, Zollformalitäten, Auftragsrückgänge, Hürden bei der Entsendung von Mitarbeitenden in die Schweiz sowie die allgemeine politische Entwicklung als Produktionshemmnisse.

Die Prognosen für das 2. Quartal 2025 zeigen ein ähnliches Bild. Die Unternehmen rechnen mehrheitlich mit einer unveränderten Geschäftslage und Rentabilität. Auch die Maschinen- und Anlagenauslastung sowie der Auftragseingang werden als gleichbleibend prognostiziert. Beim Personalbestand hingegen stellen sich die Unternehmen der Metallindustrie auch zukünftig auf eine Abnahme ein.

Das 1. Quartal 2025 ist bei den befragten Unternehmen der Nichtmetallindustrie von einer negativen Stimmung geprägt. Zwar werden die allgemeine Lage und der Auftragsbestand mehrheitlich als befriedigend eingeschätzt, doch insgesamt zeigt sich ein rückläufiges Bild. So haben sich die Geschäftslage und die Rentabilität verschlechtert, ebenso wie die Maschinen- und Anlagenauslastung, der Auftragseingang sowie der Personalbestand abgenommen haben.

Entsprechend identifizieren die Unternehmen der Nichtmetallindustrie mehrere Produktionshemmnisse. 25% der Befragten nennt eine ungenügende Nachfrage als Produktionshemmnis. Zudem werden US-Tarife, Krankheits- und Unfallausfälle, Verlagerungen ins Ausland sowie der Rückgang an Klein- und Mittelunternehmen angeführt.

Die mehrheitlich negative Stimmung setzt sich auch in der Prognose für das 2. Quartal 2025 fort. Die Unternehmen der Nichtmetallindustrie erwarten eine Verschlechterung der Geschäftslage und Rentabilität. Ebenso wird mit einem Rückgang beim Personalbestand gerechnet. Für die Maschinen- und Anlagenauslastung sowie den Auftragseingang wird eine gleichbleibende Entwicklung prognostiziert.

Die befragten Bauunternehmen bewerten das 1. Quartal 2025 überwiegend positiv. Die allgemeine Lage und der Auftragsbestand werden mehrheitlich als gut eingestuft. Zudem berichten die Unternehmen von einer Verbesserung in der Geschäftslage, einer Zunahme im Auftragseingang und im Personalbestand. Unverändert präsentieren sich hingegen die Maschinen- und Anlagenauslastung sowie die Rentabilität.

Trotz der Zunahme im Personalbestand, sehen 31% der befragten Bauunternehmen den Mangel an Arbeitskräften als Produktionshemmnis, gefolgt von einer ungenügenden Nachfrage (9%). Als weitere Produktionshemmnisse nennen die Befragten Verzögerungen in den Baubewilligungsverfahren infolge schleppender Bearbeitung sowie die bestehende Preisstruktur.

Auch für das 2. Quartal 2025 blicken die Bauunternehmen zuversichtlich in die Zukunft. Sie rechnen mit einer verbesserten Geschäftslage sowie einer Zunahme in den Auftragseingängen und im Personalbestand. Keine Veränderungen werden in der Maschinen- und Anlageauslastung und in der Rentabilität erwartet.

Im 1. Quartal 2025 präsentiert sich der Dienstleistungssektor insgesamt stabil. Die allgemeine Lage wird mehrheitlich als befriedigend eingeschätzt. Die Unternehmen berichten zudem von einem gleichbleibenden Personalbestand sowie einer unveränderten Geschäftslage und Rentabilität. Während im 4. Quartal 2024 noch eine rückläufige Nachfrage festgestellt wurde, hat sich diese im 1. Quartal 2025 stabilisiert.

Trotzdem bleibt eine ungenügende Nachfrage das am häufigsten genannte Leistungshemmnis (32%), gefolgt vom Mangel an Arbeitskräften (29%). 38% der befragten Unternehmen gibt an, im 1. Quartal 2025 auf keine Hemmnisse gestossen zu sein.

Auch die Prognosen für das 2. Quartal 2025 fallen stabil aus. Die Dienstleistungsunternehmen erwarten eine unveränderte Geschäftslage und Rentabilität, eine konstante Nachfrage sowie einen gleichbleibenden Personalbestand.

Für das 1. Quartal 2025 zeichnet sich in der Bankenbranche ein weitgehend stabiles Bild ab. Die allgemeine Lage wird von den Befragten mehrheitlich als befriedigend eingeschätzt. Die Geschäftslage und die Rentabilität präsentieren sich unverändert, ebenso wird die Nachfrage als gleichbleibend bewertet. Der Personalbestand hat hingegen laut den Unternehmen zugenommen.

Als Hemmnisse werden die geopolitische Lage sowie Unsicherheiten an den Finanzmärkten identifiziert. 69% der befragten Unternehmen in der Bankenbranche berichten, im 1. Quartal keinen Hemmnissen begegnet zu sein.

Ebenfalls fällt der Ausblick auf das 2. Quartal 2025 überwiegend stabil aus. Die Bankenbranche rechnet mit einer unveränderten Geschäftslage und Rentabilität sowie einem gleichbleibenden Personalbestand. Zudem stellen sich die Befragten auf eine verbesserte Nachfrage ein.

Die Versicherungsunternehmen beurteilen die allgemeine Lage im 1. Quartal 2025 mehrheitlich als befriedigend. Sowohl die Nachfrage als auch der Personalbestand blieben laut den Versicherungsunternehmen gleich. Die Rentabilität präsentiert sich ebenfalls unverändert, während sich die Geschäftslage verschlechtert hat.

Als Leistungshemmnis nennen 11% der Versicherungsunternehmen eine ungenügende Nachfrage. Darüber hinaus verweisen sie auf interne Umstrukturierungen, Strafsteuern aus Italien sowie geopolitische Unsicherheiten und die daraus resultierende Volatilität an den Kapitalmärkten.

Für das 2. Quartal 2025 zeichnen die Versicherungsunternehmen ein ähnliches Bild. Sie erwarten eine unveränderte Geschäftslage und Rentabilität sowie einen gleichbleibenden Personalbestand, während bei der Nachfrage mit einer Zunahme gerechnet wird.

Im Detailhandel herrschte im 1. Quartal 2025 weitgehend Stabilität. Die Befragten schätzen die allgemeine Lage mehrheitlich als befriedigend ein. Die Geschäftslage und die Rentabilität blieben unverändert, ebenso wie der Personalbestand und die Nachfrage gleichgeblieben sind.

Als einziges Leistungshemmnis wird der Mangel an Arbeitskräften identifiziert, wobei 60% der befragten Unternehmen im Detailhandel betroffen sind. 40% der Befragten berichten, auf keine Hemmnisse gestossen zu sein.

Die Prognose für das 2. Quartal 2025 fällt dagegen optimistisch aus. Aus Sicht der Unternehmen dürften sich sowohl die Geschäftslage als auch die Rentabilität mehrheitlich verbessern. Ebenfalls zunehmen werden voraussichtlich die Nachfrage und der Personalbestand.

Die befragten Unternehmen im Bereich der allgemeinen Dienstleistungen berichten für das 1. Quartal 2025 mehrheitlich von stabilen Verhältnissen. Die allgemeine Lage wird überwiegend als befriedigend beurteilt. Die Geschäftslage und die Rentabilität gelten als unverändert, ebenso wie die Nachfrage laut den Befragten gleichgeblieben ist. Der Personalbestand hingegen hat abgenommen.

Die befragten Unternehmen nennen eine ungenügende Nachfrage (49%) als primäres Produktionshemmnis, gefolgt von einem Mangel an Arbeitskräften (38%). Zudem werden politische und wirtschaftliche Unsicherheiten als weitere Hemmnisse identifiziert.

Auch der Ausblick auf das 2. Quartal 2025 fällt überwiegend stabil aus. Die befragten Unternehmen stellen sich auf eine unveränderte Rentabilität sowie auf eine gleichbleibende Nachfrage und konstanten Personalbestand ein. Bei der Geschäftslage rechnen die Unternehmen hingegen mit einer Verbesserung.

AMT FÜR STATISTIK

Legende

Rückblick

  • mehrheitlich verbessert / zugenommen
  • verbessert / zugenommen
  • unverändert
  • verschlechtert / abgenommen
  • mehrheitlich verschlechtert / abgenommen

Ausblick

  • mehrheitlich verbessert / zunimmt
  • verbessert / zunimmt
  • unverändert
  • verschlechtert / abnimmt
  • mehrheitlich verschlechtert / abnimmt

Aktueller Stand

  • gut
  • befriedigend
  • schlecht
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Rentabilität
Personalbestand
Produktionshemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
Personalbestand
Produktionshemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
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Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
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Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
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Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
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Rentabilität
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Allgemeine Lage
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Allgemeine Lage
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Rentabilität
Personalbestand
Hemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
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Personalbestand
Hemmnisse

Methodik

Die in der Konjunkturerhebung präsentierten Konjunkturtendenzen für Liechtenstein basieren auf der Konjunkturerhebung des Amtes für Statistik. Die Erhebung wird quartalsweise bei leitenden Persönlichkeiten der teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Diese beurteilen die vergangene Entwicklung, den aktuellen Stand sowie die voraussichtliche zukünftige Entwicklung. Der standardisierte Fragebogen enthält nur qualitative Fragen (z.B. gut / befriedigend / schlecht) und kann in wenigen Minuten ausgefüllt werden.

Wie berechnen sich die Indexwerte?

Die Antworten der einzelnen Unternehmen werden mit der Zahl der Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten VZÄ) gewichtet und zu Branchenergebnissen zusammengefasst. Die Indexwerte ergeben sich als Saldo aus den gewichteten Prozentanteilen der positiven abzüglich der negativen Antworten und geben somit die überwiegende Tendenz an.

Zur Berechnung der Indexwerte der Sektoren Industrie und Dienstleistungen sowie der Gesamtübersicht werden die Antworten der Branchen zusätzlich nach Anzahl der Vollzeitäquivalente in den zugrundeliegenden Wirtschaftszweigen gewichtet.

Die Vollzeitäquivalente der Beschäftigten entsprechen der Zahl der auf Normalarbeitszeit umgerechneten Beschäftigungsverhältnisse. Zwei Beschäftigungsverhältnisse mit einem Umfang von 80% und 20% der Normalarbeitszeit ergeben ein Vollzeitäquivalent. Die Beschäftigungsverhältnisse werden dem Liechtensteinischen Unternehmensregister des Amtes für Statistik entnommen.

  • Berechnungsbeispiel Konjunkturumfrage

Welche Wirtschaftszweige sind in den Gruppen enthalten?

Die Zuteilung zu einer Gruppe erfolgt anhand der NOGA-Nummer des Unternehmens. Die NOGA (Nomenclature générale des activités économiques)-Nummer wird durch das Amt für Statistik zugeteilt und ermöglicht es, die Unternehmen anhand ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zu klassifizeren und konsistent zu gruppieren.

Die Gruppe Industrie beinhaltet die Unternehmen der Wirtschaftszweige 05 bis 43. Die Metallindustrie umfasst dabei die Unternehmen in den Wirtschaftszweigen 24 "Metallerzeugung und –bearbeitung", 25 "Herstellung von Metallerzeugnissen", 28 "Maschinenbau", 29 "Herstellung von Automobilen und Automobilteilen" sowie 30 "Sonstiger Fahrzeugbau". Der Bau umfasst die Wirtschaftszweige 41 "Hochbau", 42 "Tiefbau" und 43 "Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe". Die übrigen Wirtschaftszweige im Sektor 2 Industrie bilden zusammen die Nichtmetallindustriebranche.

Der Dienstleistungssektor beinhaltet normalerweise die Wirtschaftszweige 45 bis 99. Für die Konjunkturerhebung werden aber verschiedene Dienstleistungsbranchen wie z.B. die öffentliche Verwaltung ausgeschlossen. Die Dienstleistungen umfassen demnach nur die Unternehmen der vier Untergruppen: Banken, Versicherungen, Detailhandel und Allgemeine Dienstleistungen. Die Banken bestehen aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 64 "Erbringung von Finanzdienstleistungen", die Versicherungen aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 65 "Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (ohne Sozialversicherung)" und der Detailhandel aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 47 "Detailhandel". Die Gruppe der allgemeinen Dienstleistungen umfasst schliesslich die Unternehmen der Wirtschaftszweige 49-53, 58-63 sowie 66-82. Nicht eingeschlossen sind dabei der Grosshandel oder die Gastronomieunternehmen.

Sind die Ergebnisse international vergleichbar?

Die Daten der Konjunkturerhebung sind grundsätzlich international vergleichbar. Konjunkturerhebungen werden in allen Staaten des europäischen Wirtschaftsraums in ähnlicher Weise durchgeführt. Bei der Erarbeitung des Fragebogens hat sich das Amt für Statistik an den Vorgaben des gemeinsamen harmonisierten EU-Programms zu Unternehmens- und Konsumentenbefragungen orientiert.

Gab es Revisionen der Zeitreihen?

Die Konjunkturumfrage wurde auf das 1. Quartal 2020 umfassend erneuert. Um ein Zusammenfallen der methodischen Änderungen mit der ausserordentlichen wirtschaftlichen Situation Anfang 2020 zu verhindern, wurden die Werte der fünf vorangegangenen Quartale anhand der überarbeiteten Methodik neu geschätzt.

Wie kann ich an der Erhebung teilnehmen?

Unternehmen der betroffenen Branchen laden wir herzlich zu einer Teilnahme an der Konjunkturumfrage ein. Der Fragebogen kann online beantwortet werden. Den dafür benötigten Zugangslink erhalten Sie von uns bequem per Email. Setzen Sie sich für eine Teilnahme bitte mit Nicolina Biedermann in Verbindung (236 64 68, nicolina.biedermann@llv.li).

Ansprechpersonen

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